Interview mit Peter Nader

Präsident & Geschäftsführer der Steinbach Black Wings Linz

Motivation ist in jeder Organisation oder auch in jedem Betrieb wichtig, die Black Wings sind eine eingeschworene Truppe – wie ist dir das gelungen?

PN: Ausdauer, Leidenschaft, Bodenständigkeit, Fleiß und Zielstrebigkeit. Die Ausübung dieses Berufes bedarf auf jeden Fall einer sportlichen Begeisterung. Man darf dieses Amt nicht als reine Arbeit verstehen, sondern vielmehr als Berufung. Ich sehe die Eishalle als einen Ort, an dem ich gerne meine Zeit verbringe, weil ich mit meiner Tätigkeit so viel in den Menschen bewirken kann. Sport heißt Leidenschaft und pure Emotion. Diese Begeisterung, diese Liebe zum Sport und das Privileg in diesem Bereich zu arbeiten, versuche ich auch meinen MitarbeiterInnen zu vermitteln. Ich pflege keinen autokratischen Führungsstil, sondern versuche vielmehr als Leader wertschätzend und respektvoll mit jedem Einzelnen umzugehen. Dieses wertschätzende und respektvolle Miteinander im Umgang möchte ich durch die gesamte Organisation etablieren. Wenn die gesamte Organisation das Erreichen eines Zieles durch einen gemeinsamen Weg verfolgt, dann schweißt das zusammen.

Welche Tipps kannst du zur Motivation von Teams oder Firmen geben?

PN: Ein Team oder eine Firma sind mit einer Sportmannschaft vergleichbar. Ich verstehe mich als Kapitän dieser Mannschaft und ich gebe die Richtung vor. Alleine kann ich aber gar nichts bewirken, sondern nur im Team sind wir stark und erfolgreich. Ein Einzelner gewinnt vielleicht einmal ein Spiel, aber eine Meisterschaft gewinnt nur eine Mannschaft. Darum ist der wertschätzende und respektvolle Umgang untereinander immens wichtig und der Garant für einen nachhaltigen Erfolg. Jeder Einzelne muss das Gefühl haben, dass er „dazugehört“ und ein wichtiger Mosaikstein für das Gelingen des Ganzen ist.

© BWL / Eisenbauer

Du hast die Black Wings in einer sehr herausfordernden Zeit übernommen, wie ist euch der Turnaround gelungen?

 

PN: Durch einen kompletten Neustart sowohl im wirtschaftlichen, als auch im sportlichen Bereich. Ich glaube, mir ist es ganz gut gelungen, die einzelnen Posten mit den richtigen Personen zu besetzen. Die Harmonie, die in der Organisation mittlerweile herrscht, überträgt sich auf die Sportler am Eis und der Funke springt wieder zu den Fans über. Wir haben einen langen steinigen Weg hinter uns, aber Hartnäckigkeit, Offenheit, Ehrlichkeit und Wertschätzung zahlt sich immer aus. Wir arbeiten für den Sport, unser Erfolg spiegelt sich nicht am Bankkonto wieder, sondern an einer ausverkauften Eishalle mit lachenden Gesichtern. Das ist es, wofür wir sieben Tage in der Woche alles geben und das ist unser schönster Lohn.

© BWL / Eisenbauer

Wieviele Zuschauer habt ihr in der Saison, und welche Benefits kannst du Sponsoren bieten?

PN: Wir haben derzeit zwischen 3.500 bis 4.800 Zuschauer pro Match. Beim letzten Heimspiel im Jahr 2023 gegen Graz hatten wir zum ersten Mal seit vier Jahren wieder eine ausverkaufte Eishalle mit 4.863 Zuschauern. Wir bieten den Fans und den Zuschauern bei jedem Spiel einen Event und unsere Aufgabe ist es, dass jeder einzelne Zuschauer zufrieden nach Hause geht und sich denkt, dass es ein lässiger Abend war. Die „Black Wings“ sind wieder eine starke Marke in Österreich und unsere Sponsoren und Unterstützer werden partnerschaftlich behandelt. Wir wollen gemeinsam mit unseren Sponsoren wachsen und jedem Sponsor das zurückgeben, was er von uns erwartet. Wir betrachten einen Sponsor nicht als reinen Geldgeber, der den Spielbetrieb aufrechterhält, sondern als gleichberechtigten Partner, dem wir das Gefühl geben wollen, dass sein Geld sinnvoll und gut angelegt wurde.

Welche Ziele haben die Black Wings?
PN: Die Entwicklung einer gesunden Organisation, die sowohl im Nachwuchs, als auch im Profibereich die beste Adresse für erfolgreiches Eishockey in Österreich darstellt und die vielleicht irgendwann in den nächsten Jahren zum Ende einer Saison wieder den Weg zum Hauptplatz in Linz findet.

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